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Tag 2: Zwischen Buffetträumen, Museumsabenteuern und Stadtexpeditionen

  • Autorenbild: Clemens
    Clemens
  • 13. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Die erste Nacht in Rotterdam ist geschafft – und ja, wir haben sie alle überlebt. Einige sehen tatsächlich so aus, als hätten sie geschlafen, andere behaupten das nur. Doch spätestens am Frühstücksbuffet waren wir wieder vollzählig.

 

Frisch gestärkt ging es ins Maritime Museum. Dort traf uns eine geballte Ladung Seefahrtsgeschichte: Wir erkundeten eine Ölplattform, für deren Begehung wir zuvor in einer ernsthaften Einweisung sämtliche „lebenswichtigen“ Infos erhielten. Danach durften wir selbst Helikopter lotsen, Container verladen und sogar Gaslecks an Pipelines aufspüren – Multitasking at its best.

 

Und mittendrin die vielleicht größte Überraschung: das Kinderland. Eigentlich für die Kleinen gedacht, aber offenbar auch auf Erwachsene von magischer Anziehungskraft. Unser Lehrer verschwand dort spurlos – gefangen in der Faszination eines projizierten Wals. (Keine Sorge, wir haben ihn zurückbekommen)

 

Draußen am Museumshafen fühlte sich die Truppe dann fast wieder wie zu Hause. Boote, Wasser, Möwen – nur eben alles in holländischer Verpackung. Für einen kurzen Moment war es fast so, als hätten wir den Hamburger Hafen in die Tasche gesteckt und mitgebracht.

 

Nach einer wohlverdienten Mittagspause wartete das Kunstarchiv auf uns. Wir waren innerlich schon auf „alt, verstaubt, riecht nach Aktenordnern“ (wie wir das aus Deutschland kennen) eingestellt. Bekommen haben wir einen schicken Neubau, der so modern war, dass man am liebsten sofort die eigene Schultasche dort abgestellt hätte.

 

Der Nachmittag gehörte uns. „Eigenständige Stadterkundung“ klingt sehr pädagogisch – in der Realität hieß das: alle auf eigene Faust los. Die einen jagten den besten Pommes der Stadt hinterher, andere shoppten sich durch die Straßen, wieder andere liefen einfach so lange, bis sie dachten, sie hätten jetzt wirklich alles gesehen.

 

Das Abendessen wurde je nach Präferenz genossen. Hauptsache satt, denn der nächste Tag würde ja wieder in die Beine gehen.

 

Und dann brach der Abend herein. Mit ihm die Geschichten, die man sich nur in vertrauter Runde erzählt. Geschichten, die am besten bei einer heißen Tasse Tee (hust, hust) herauskommen, manche bleiben wohl besser ungeschrieben … 😉

 

4 Kommentare

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Gast
18. Sept.
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

Sehr schön!

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Isabelle
15. Sept.
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

Hört sich nach einer Menge Spaß und Herausforderung an😂. Freuen uns auf weitere Berichte.

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Leon
14. Sept.
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

Sehr lebhaft 😊. Als wäre man schonmal dabei gewesen

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Gast
14. Sept.
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

Super spannender Beitrag

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