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Tag 7: Zelten, Radeln und Katapulte bauen

  • Autorenbild: Jonas
    Jonas
  • 18. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Heute Morgen sind wir alle so zwischen acht und neun Uhr langsam aus den Zelten gekrochen. Für die erste Nacht hatten wir uns bewusst auf keine feste Aufstehzeit geeinigt – ein kleiner Luxus nach dem Ankommen. Also konnten wir alle ein bisschen ausschlafen. Naja, fast alle: Frau Angebrandt und Herr Bock saßen natürlich schon mit ihrer ersten Tasse Kaffee da. Die Sonne blinzelte zwar schon über das Gelände, aber in den Zelten hing noch die Restfeuchtigkeit vom Tau – ehrlich gesagt, ein eher muffig-nasser Start in den Tag.


Zum Frühstück haben wir uns in Gruppen versammelt. Von „gutes Frühstück“ konnte man dabei allerdings nicht wirklich sprechen – es gab zum Beispiel sehr faden Milchreis vom Gaskocher (Danke, Liam). Aber immerhin: wach waren wir danach alle.


Bis wir wirklich „ready“ waren, dauerte es trotzdem noch. Manche wollten noch unbedingt die Dusche im Yachthafen genießen, andere mussten sich erst mit den Zelt-Routinen anfreunden, und bei einigen war es schlicht die Morgenmüdigkeit. Gegen 11 Uhr hieß es dann aber endlich: rauf auf die Räder! Zumindest fast. Denn schnell teilten wir uns in zwei Gruppen – die Schnellfahrer und die eher gemütlich Fahrenden, die lieber in ihrem eigenen Tempo unterwegs waren. Und natürlich ließ die erste Panne nicht lange auf sich warten: Diesmal traf es Cedrik und Herrn Bock. Cedriks Rad war kaputt, und die Reparatur zog sich gefühlt ewig hin. Erst am Nachmittag war das Fahrrad wieder startklar.


Also machten wir uns zunächst ohne die beiden auf den Weg – irgendwann gegen halb zwölf. Die Schnellfahrer erreichten schon um 14:30 Uhr das Ziel, während der Rest so nach und nach bis 16 Uhr eintrudelte.

Die Sonne meinte es gut mit uns.

Bei der Ankunft waren wir allerdings kurz irritiert: Die angeblichen Pfadfinder, die Johanna kontaktiert hatte, stellten sich erstmal als ziemlich verwirrte Kiffer heraus. Zum Glück klärte sich das Missverständnis schnell (vielleicht auch wegen der „anderen Sphären“), und wir fanden schließlich die richtige Adresse. Dort angekommen, lernten wir die echten Pfadis kennen. Nach einer kleinen Pause fuhren wir in Gruppen nach Emmeloord, besorgten uns Essen und radelten dann zurück zum Pfadfinder-Gelände, das für die Nacht unser Schlafplatz war. Am Abend kamen auch Cedrik und Herr Bock endlich an. Man sah Cedrik die Strapazen deutlich an – kein Wunder, er musste die ganze Strecke im Tempo von Herrn Bock fahren.


Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, verbrachten wir den Abend zusammen: Spiele spielen, mit den Pfadfindern quatschen und einfach die gemütliche Stimmung genießen. Unsere Gastgeber waren superfreundlich und haben uns sofort das Gefühl gegeben, willkommen zu sein.


Und dann kam das Highlight des Tages: Die Pfadfinder hatten Katapulte gebaut und ein richtiges Katapult-Wettschießen organisiert! Es war unglaublich lustig – vor allem, weil Herr Bock ein paar spektakuläre Fehlschüsse hinlegte, die weit am Ziel vorbeigingen. Wir haben Tränen gelacht. Am Ende durfte sich Jasper freuen: Seine Gruppe gewann das ganze Duell. Ein rundum gelungener Abschluss für unseren zweiten Tag!

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