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Tag 8: Reise durch den Monsun

  • Autorenbild: Jasper
    Jasper
  • 19. Sept.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Sept.


Heute ist die Nacht ein bisschen kurz ausgefallen, denn wir mussten früh los um den unvermeidbaren Sturm zu entkommen. Die, die es nicht geschafft haben, pünktlich aufzustehen, wurden sehr liebevoll mit Guten Morgen, Sonnenschein von Nana Mouskouri geweckt.

Jetzt muss es aber schnell gehen, denn wir müssen noch frühstücken, Schlafplätze aufräumen und Toiletten putzen - Letzteres wurde zum Glück von Theresa und Liam übernommen. Aber es hat alles geklappt und wir haben pünktlich um Zehn die kleinen Pfadfinder verabschiedet, die uns am frühen Morgen besuchen kamen.


Das einzige Problem: Wir wissen immer noch nicht, wo wir heute nacht schlafen. Wir haben jegliche Plätze, Höfe und Vereine angeschrieben, mit dem Erfolg, dass uns eine ominöse Nummer (die sich später als Arjan herausstellte) geantwortet hat und uns eine Wiese (aka ehemaliges Eisstadion) angeboten hat, leider ohne Toiletten und Duschen, aber besser als nichts, also los. Aber Arjan gab nicht auf und hat uns weiterhin unterstützt, indem er uns sehr viele Tipps gab, was man sehen müsse (Windmühlen, Dutch Venedig aka Giethoorn) und wen man nach einer Unterkunft fragen könne. Er hat uns auch den Hof empfohlen, wo wir am Ende wirklich geschlafen haben.



Das erste Drittel ging fast einwandfrei. Mit der Ausnahme von Paul, der probiert hat, Cedrik zu schieben, aber stattdessen seinen eigenen Arm über den Asphalt geschoben hat. Ansonsten waren es nur der Muskelkater und der Fahrradsattel, die uns Schmerzen bereiteten. Aber die Schmerzensschreie wurde von der hammer Musik übertönt. Pistenhauptgewinn (Der Strudelsong) von Die strammen Strudel ist der Geheimtipp unserer Schule!


Nach einer kleinen Pause wurde in verschieden Gruppen gefahren. Die etwas schnellere Gruppe 1 und die etwas langsamere Gruppe 2. Die Lehrer sind separat gefahren, denn sie wollten Giethoorn, das Niederländische Venedig, sehen, wo man - wie im echten Venedig - sehr schlecht fahrradfahren kann.

Gruppe 2 ist nach einer kurzen Pause bei einem Supermarkt mit wenig Pausen bis zum Ziel durchgefahren. Gruppe 1 hat Experimente durchgeführt, Cedrik Windschatten zu geben - leider mit geringem Erfolg.


Alle waren müde, voller Schmerzen und erschöpft, als die Sintflut über uns kam. Der Himmel wurde zur Elbe, der Asphalt zum Moor und unsere Klamotten zu Suppe. Plötzlich besaß jeder von uns zwei eigene Schwimmbäder im linken und im rechten Schuh. Unsere Regenjacken haben uns so trocken gehalten wie Fischernetze und wir mussten alle lernen, unter Wasser Fahrrad zu fahren - während es links und rechts von uns begann zu gewittern. Gruppe 1 war zu diesem Zeitpunkt auf freiem Land unterwegs, hatte jedoch auch nur noch gut 5km auf dem Tacho zu zählen. Alle waren sich also einig: durchhalten! Denn unsere einzige Motivation, weiterzufahren, war es, diesem Leiden zu entkommen.


Letztendlich sind alle lebendig auf die Arche, die sich unsere Unterkunft nennt, geflohen. Und nach einer warmen Dusche, war alle Schmerzen vergessen. Wir haben schnell unsere nassen Sachen aufgehängt und unsere Schlafplätze in der großen Scheune (zum Glück keine Zelte!!!) eingerichtet.


Essen? Kein Problem! Thuisbezorgd (Lieferando) liefert bis hierher. Und nach einer guten Mahlzeit und ein paar Kartenspielen gingen alle zufrieden ins Bett.

2 Kommentare

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Arjan Weide
21. Sept.
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

Schade dass ihr so viel Regen ertragen musstet. Zum Glück war da noch die Arche am Ende der Fahrt! ;)

Später werdet ihr zurückblicken und sagen: "Weißt du noch, damals?"

Ich finde euch alle fantastisch! Macht weiter und genießt euer Abenteuer!

Liebe Grüße, Arjan Weide

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Clemens
Clemens
23. Sept.
Antwort an

Hey Arjan,

vielen Dank für deinen lieben Kommentar! 😊 Ja, der Regen hat uns wirklich ordentlich erwischt, aber die Arche am Ende der Fahrt war wirklich ein Highlight – da waren wir alle wieder glücklich und durchgefroren zugleich. Danke, dass Du uns diese Arche organisiert hast! 🌧️

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