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Tag 9: Auch eine kurze Tour kann spannend werden!

  • Autorenbild: Lisa und Romina
    Lisa und Romina
  • 20. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Nahezu die Halbzeit der Radtour ist um! Nach einer einigermaßen ungestörten Nacht (abgesehen vom dröhnenden Schnarchen wie auch dem Konzert unserer Nachbarskühe) unter einem Carport, gesellten sich alle gemeinsam in den warmen Gemeinderaum des Hofes. Brodelnder Kaffee, Müsli und Bananen, all in all ein nettes Frühstück beisammen.


Nachdem alle ihre Stärkung zu sich genommen hatten, pflückte man sich seine gestern noch durchnässte Kleidung von den Heizungen wie reife Äpfel. Egal ob trocken oder noch halb feucht, eingepackt werden musste sie! Dann hieß es: Helm auf, präventiver Regenschutz an und los ging‘s.


Den ersten Stopp legten wir direkt beim nächsten Supermarkt ein. Ein paar Snacks später kam dann die schlechte Nachricht: Cedriks Fahrrad hatte (erneut) den Geist aufgegeben. Die restlichen Speichen waren gebrochen, was bedeutete, dass wir nun schnell einen Notfallplan fabrizieren mussten. Glücklicherweise konnte Frau Angebrandt einen Deal mit dem Busfahrer aushandeln und so fuhr der Bus mit Cedrik (inklusive seines Rads) los.

Gruppe 1

Clemens, Herr Bock & Tom Yo entschieden sich heute mit Karacho auf‘s Gaspedal zu treten - bzw. mussten sie es, denn für 15h war die Ankunft abgesprochen und freundliche Gastgeber wollten wir nicht warten lassen. Durchgängiges Strampeln, Anstrengung bis zum Gehtnichtmehr. Motto „Eins mit dem Rad werden“. In einer Rekordzeit von 1,5h hetzten sie zu unserer nächsten Location, einem Pfadfinderhaus in Emmen.


Gruppe 2

Theresa, Trixie, Johanna & Jonas sauste ebenfalls in moderatem Tempo durch die Steppe und stolperte zufälligerweise über ein einladendes Kartoffelfeld. Möglicherweise stibitzen sie sich die ein oder andere als Souvenir. Nach einigen Pipipausen kam auch die zweite Gruppe heil am Häuschen an.


Das 3. Grüppchen

Romina, Jasper & Lisa stieß auf seinem Weg auf die ein oder andere Turbulenz. Nach einer souverän absolvierten Strecke plötzlich der Schock: Jasper stürzt! Dabei tat er weder seiner Hand noch seinem Fahrradlenker einen Gefallen. Nach ein paar geschickten Handgriffen hatte man allerdings beide Wehwehchen wieder im Griff. Mit einem Pflaster und einem neu ausgerichteten Lenker ging die Reise weiter. Ein kurzer Zwischenstopp wurde noch bei einer sehr edlen Toilette mitten im Nirgendwo eingelegt, bis auch diese Gruppe am Zielort eintrudelte.

Abgesehen von den genannten 3 Gruppen, machten sich heute auch zwei Mitglieder auf eigene Faust auf den Weg: Frau Angebrandt, die abgesehen von der körperlicher Erschöpfung ohne weitere Hürden ans Ziel gedüst kam und last but not least, der einsame Wolf Liam, der seinen eigenen Instinkten folgte und sich ohne einen Kumpanen auf den Weg begab (auch wenn das nicht ganz den Regeln des Alphas entsprach).


Erster im Hause war die Gruppe 1, die sofort mit der Erkundung dessen begann. 2 Räume, 1 Dusche und eine Küche, die im Laufe des Abends noch gerammelt voll werden sollte. Die Ankömmlinge machten sich kurze Zeit später auch schon auf Proviant Beschaffung, um später ein gemeinsames Festessen anzurichten.


Ein Highlight der Umgebung war ein offener Waschsalon, zu dem wir prompt unsere miefenden Klamotten kutschierten und nachträglich gemeinschaftlich die frisch gewaschenen Unterhosen falteten.


Dann ging‘s zur Sache: KOCHEN! Ein Menü von vorne bis hinten. Die Küche platze fast aus allen Nähten, als wir alle wie wilde Ameisen durch die Gegend wuselten und versuchten, irgendwas essbares zustande zu bringen. Erfolgreich! Zur Vorspeise servierten wir Tomaten“suppe“ (die aufgrund des Nichtvorhandenseins eines Pürierstabs schlussendlich als Soße zum Einsatz kam), zum Hauptgang Hühnchen mit Reis und Gemüse und ein krönender Abschluss Spekulatiustiramisu mit Dosenmandarinen. Ein Gaumenschmaus für Groß und Klein.


Dieser doch relativ ereignisarmer Tag endete in der gemütlichen, warmen Stube bei einer weiteren Apfelschorlenverkostung und unendlichen Partien Doppelkopf. Mit voller Vorfreude, endlich wieder einmal unter einem echten Dach schlafen zu dürfen, verkrochen sich alle wieder genüsslich in ihre Schlafsäcken.


Gute Nacht! 🌙

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